Angesichts der drängenden Herausforderungen des Klimawandels suchen Unternehmen verstärkt nach effektiven Möglichkeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Die Circular Economy bietet eine vielversprechende Lösung, um Ressourcen effizienter zu nutzen, Abfall zu minimieren und den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Wir beleuchten die konkreten Einsparpotenziale, die Unternehmen durch die Implementierung der Circular Economy erzielen können.
Die Circular Economy hat das Potenzial, erheblich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beizutragen, da sie darauf abzielt, den Verbrauch von Rohstoffen zu reduzieren, Abfälle zu minimieren und den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern. Durch die Umstellung auf eine Circular Economy können Unternehmen und Gesellschaften ihre Ressourceneffizienz verbessern, den Einsatz von fossilen Brennstoffen reduzieren und ihren CO2-Fußabdruck verringern.
Es gibt verschiedene Studien, die das Potenzial der Circular Economy zur Emissionsreduzierung quantifizieren. Eine Studie der Ellen MacArthur Foundation hat ergeben, dass eine vollständige Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft bis 2050 eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um etwa 45 % gegenüber dem heutigen Niveau ermöglichen würde. Eine weitere Studie von Material Economics ergab, dass die Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft in Europa bis 2030 Emissionseinsparungen von etwa 450 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr ermöglichen würde, was etwa 8 % der derzeitigen Treibhausgasemissionen in Europa entspricht.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass diese Schätzungen eben nur das sind – Schätzungen – und von verschiedenen Faktoren abhängen. Dazu gehören die Art und Weise, wie die Circular Economy umgesetzt wird, der Art der Produkte und Materialien, die zurückgewonnen werden können, sowie externen Faktoren wie politischen Entscheidungen und Verhaltensänderungen. Nichtsdestotrotz zeigen diese Studien, dass die Circular Economy ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels sein kann.